Die Bank ING DiBa hat eine Studie zum Thema Privatanleger veröffentlicht. Hierfür wurden rund 584.000 Depots der ING DiBa Kunden anonym analysiert. Ich besitze zwar bei der ING DiBa mein Girokonto, aber noch kein Depot. Das werde ich aber demnächst eröffnen, wenn dort meine ETFs, die ich mir aussuche, kostengünstig zu kaufen sind.
Allgemein
Bei dieser Studie ist heraus gekommen, das die durchschnittliche Performance der Depots bei 4,83% liegt. Wobei es hier einen interessanten Unterschied zwischen den alten Bundesländern und den neuen gibt. Die alten Bundesländer haben eine durchschnittliche Performance von 4,9% hingelegt. Die neuen Bundesländer aber nur 3,98%. Wozu sie Berlin gezählt haben, wird leider nicht klar. Aber wenn man sich die nächste Grafik ansieht, könnte man annehmen, dass Berlin zu den alten Bundesländern gezählt wurde.
Bundesländervergleich
Beim Vergleich der Bundesländer fällt auf, dass die Stadtstaaten Hamburg (6,3%), Berlin (5,8%) und Bremen (5,6%) auf den ersten drei Plätzen liegen. Reiche Bundesländer wie Bayern sind da nur im Mittelfeld zu suchen. Wobei man natürlich sagen muss, dass die Bundesländer auch sehr dicht beieinander liegen. Schlusslicht ist Rheinland-Pfalz (3,4%) und Sachsen (3,6%).
Geschlechtervergleich
Die Studie hat auch die Unterschiede in den Geschlechtern verglichen. Hierbei schnitten die Frauen (5,8%) deutlich besser ab als Männer (4,1%). Was lernen wir daraus? Frauen können wohl besser mit Geld umgehen als Männer. Oder Männer gehen zu viele Risiken ein, welche die Performance verschlechtern.
Alter
Und dann wurde noch das Alter vergleichen. Hier schneiden die Minderjährigen und Personen ab 76 Jahren am besten ab.
Ich persönlich hätte erwartet, dass das strikt nach Alter aufsteigend ist, da ich davon ausging, dass ältere Menschen mit ihrem Geld sehr viel weiser umgehen als die jüngeren Menschen und sie auch sehr viel weniger bis gar nicht zocken.
Der Unterschied zwischen dem ersten und dem letzten beträgt mehr als das Doppelte. Das ist schon ein signifikanter Unterschied.