Wer reich werden möchte, muss einige Dinge im Leben beachten. Wenn man das nicht macht, wird ein Vermögensaufbau sehr schwierig. Daher möchte ich dir hier näher bringen, was du tun musst, um ausreichend Kapital zu bekommen für ein Vermögensaufbau zu haben. Dies ist der letzte Teil der Serie.

Halte dich fern von Finanzberatern

Sie sind keine Berater sondern schlicht Verkäufer. Sie werden die unnötige und/oder teure Produkte anbieten und behaupten, dass es ganz tolle Produkte sind. Das sind sie auch. Aber nur für den Finanzberater. Er wird dir nämlich das Produkt empfehlen, dass ihm am meisten Geld einbringt. Oder er wird ständig eine Umschichtung empfehlen, um die Performance zu verbessern. Aber es gilt der Spruch „Hin und Her macht Taschen leer“. Durch dieses Umschichten wird er Finanzberater wieder Geld verdienen. So kann man aber nicht reich werden, wenn das eigene Geld in die Taschen der anderen abfließt.

Wenn du Hilfe benötigst, dann wende dich an einen Honorarberater. Dieser wird auf Stunden-Basis bezahlt und hat daher kein Interesse dir bestimmt Dinge zu verkaufen. Im Endeffekt kommt es dich deutlich billiger. Noch billiger wird es, wenn du deine Finanzen selber in die Hand nimmst. Hierfür benötigst du aber eine finanzielle Bildung.

Nimm dir Zeit bei den finanziellen Dingen

Mache keine schnellen Käufe, sondern nimm dir Zeit und analysiere das Unternehmen. Wer zu schnell entscheidet, der übersieht möglicherweise wichtige Dinge.

Automatisiere deine Finanzen

Hilfreich für die Disziplinierung ist das Automatisieren der Finanzen. Überweise sofort nach deinem Gehaltseingang die Gelder an deine Sparpläne. Oder richte Daueraufträge für deine Spartöpfe ein. Wenn das Geld sofort „weg“ ist, kommt man nicht so schnell in Versuchung den Betrag auszugeben. Und durch das Automatisieren spart man auch einige an Arbeit bzw. Zeit.

Führe ein Haushaltsbuch und dokumentiere deine finanziellen Erfolge

Um reich zu werden, muss man seinen Kosten im Auge behalten. Das A und O ist, dass man geringere Ausgaben als Einnahmen hat. Nur so lässt sich überhaupt ein Vermögen aufbauen. Hierfür eignet es sich ein Haushaltsbuch zu führen. Dadurch kann man sehr gut erkennen, wo unnötig das Geld hin fließt. Ist das ganz dann ins Blut übergangen, kann man das Haushaltsbuch auch wieder abschaffen und die Zeit, die man dafür benötigt, anderweitig sinnvoll nutzen.

Es ist auch wichtig, dass man seine finanzielle Laufbahn dokumentiert. Dadurch sieht man dann auch, was in der Vergangenheit gut gemacht wurde und was eher schlecht lief. Nur so kann man aus seinen Fehlern lernen.

Steigere deine Sparrate

Die Sparrate ist die Differenz aus Einnahmen und Ausgaben. Eine Steigerung deiner Sparrate lässt sich durch das Senken der Ausgaben und durch erhöhen der Einnahmen erreichen.

Sei nicht geizig, sondern sparsam

Der Geizige verzichtet auf jede Ausgabe. Der Sparsame verzichtet auf Ausgaben für Dinge, die er nicht braucht oder nur aus Faulheit gekauft hätte. Zum Beispiel keinen Coffee-To-Go unterwegs kaufen, sondern zu Hause den Kaffee trinken oder wenn man den Kaffee auf Arbeit bekommt, kann man auch da den Morgen-Kaffee trinken.

Informiere dich über den Einfluss von Steuern

Eigene dir ein Grundwissen in Sachen Steuern an, um bestimmte Investments und ihre steuerlichen Einflüsse zu verstehen.

Führe deine eigene Strategie

Für jede Persönlichkeit gibt es eine passende Strategie. Manche Menschen lieben das Zocken als Daytrader, andere kommen besser mit einer Buy-And-Hold-Strategie klar. Du musst die für dich passende Strategie finden und auch konsequent anwenden.

Entwickele eine Persönlichkeit zum reich werden

Beim Vermögensaufbau benötigst du die richtige Persönlichkeit. Deine Einstellung zum Geld muss stimmen.

Verkaufe dein Auto

Ein Auto verursacht laufende Kosten und verliert täglich an Wert. Hier lässt sich einiges Einsparen, wenn man das Auto nicht zum Pendeln benötigt. Hier haben natürlich Menschen, die in der Stadt wohnen einen Vorteil. Hier in Berlin gibt es einen gut ausgebauten Nahverkehr. Und wenn man doch mal ein Fahrzeug benötigt, dann kann man sich dieses problemlos mieten.

Wähle deine Versicherungen bewusst aus

In der Regel haben die Deutschen zu viele Versicherungen. Es reicht aber aus, die Existenz bedrohenden Risiken zu versichern. Auch sollte man regelmäßig seine Versicherungen überprüfen, ob es nicht günstigere Versicherungen gibt.

Kenne deine Risikotoleranz

Wer in zum Beispiel Aktien investiert, sollte auch seine Risikotoleranz kennen. Nichts ist schlimmer, als wenn man aus Panik ein Verkauf tätig, weil die Schwankung der Aktien für einen persönlich zu groß ist. Große Schwankungen können sich auch negativ auf dein Leben auswirken, wenn du durch eine Schwankung anfängst schlecht zu schlafen.

Verstehe was du kaufst und kaufe was du verstehst

Da es um dein Geld geht, solltest du auch immer verstehen, in was du gerade investiert. Nichts ist schlimmer als in ein Produkt zu investieren und hinterher kommt das böse Erwachen und alles Geld ist weg und du weißt vielleicht nicht mal wieso es weg ist, weil du das Produkt nicht verstanden hast. Ich persönlich halte mich von Derivaten und CFDs fern, da ich sie nicht verstehe bzw. das was ich glaube zu verstehen, ist eher erschreckend als beruhigend.

Baue dir ein Notfallkonto auf

Für unerwartete Ausgaben sollte man immer eine gewisse Notreserve haben, damit man nicht seine Investments anfassen muss. Wichtig hierbei ist, dass man diesen sogenannten Notgroschen auf einem separaten Konto bereit hält, an das man innerhalb kürzester Zeit herankommen kann. Mehr zu Notgroschen findest du hier.

Verstehe den Unterschied zwischen Investments und Konsum

Investments bringen langfristig ein weiteres Einkommen ein. Konsum kostet immer Geld.

Bringe deinen Kindern den Umgang mit Geld bei

Je früher man anfängt, seine Finanzen unter Kontrolle zu bringen, desto besser. Also warum nicht seinen Kindern den Umgang mit Geld und Vermögensaufbau frühzeitig bei zu bringen. Sie werden es dir Danken, wenn sie mit deinem Wissen mit 30 Jahre ihre erste Million auf dem Konto haben.

Mache Sparen zur Gewohnheit

Damit man reichen werden kann, muss man sein Vermögen kontinuierlich aufbauen. Daher ist es sehr ratsam, dass das Beiseite legen von Geld zu einer Gewohnheit zu wird. Hier greift vor allem der Zinseszins-Effekt. Am Anfang deines Vermögensaufbau wird es dazu kommen, dass du auch ab und zu von deinem Sparen abweichen wirst. Wichtig hierbei ist eine Selbstreflexion und eine passende Ermahnung, wenn es nicht so läuft, wie man sich das vorstellt. Später wird es dir leichter fallen. Du musst nicht mehr aktiv daran arbeiten, Geld in den Vermögensaufbau zu stecken.

Den ersten Teil von 34 Tipps zum reich werden.